Sukran – ein Kennenlernen unter der marokkanischen Sonne

Ich hatte das Glück, im Spätsommer 2013 einen Wettbewerb zu gewinnen. Dies ermöglichte mir, für die Deutsche Welle Akademie in Bonn ein Journalismusprojekt zwischen deutschen und marokkanischen StudentInnen zu fotografieren. Die eingereichten Fotografien zeigen Helena in Marokko bei ihrer Arbeit mit den Studenten, sowie verschiedenste Menschen zu den recherchierten Inhalten. Das Hauptaugenmerk des Projekts lag jedoch auf dem internationalen Austausch zweier Kulturen- beruflich, sowie privat. Es waren zwei Wochen voller Freude, Gänsehaut und Staunen. Eine Zeit der Blickerweiterung, des Voneinanderlernens und der Hilfsbereitschaft. Ein Eintauchen in eine andere Welt ermöglichten uns vor allem die Gespräche der jungen Studenten, sowie der Austausch mit den Menschen auf Marokkos Straßen. Gutmütigkeit und herzliche Einladungen nach Hause waren ein Leitbild, die uns stets umgeben haben. Wenn ich nun die Bilder aussuche, einsende und an diese Zeit zurückdenke, fühle ich Dankbarkeit. Dankbarkeit die Chance bekommen zu haben, an solch einem innovativen Projekt mitzuarbeiten, eine freundschaftliche Zusammenarbeit zu erfahren, lachende Menschen zu sehen und etwas gemeinsames auf die Beine gestellt zu haben. Diese Zeit hat mich sehr verändert. Die Fotografien gewähren jedoch nur einen minimalen Einblick in diese Zeit.

Helena bei einem Interview über den Dächern Rabats.Von Julia Dreier
»Ich schlief mit einem Mann, ohne mit ihm verheiratet zu sein. Am Morgen blickte ich in den Spiegel und schämte mich.«Von Julia Dreier
Eine Moschee in der Medina Rabats.Von Julia Dreier
»Das Einzige, was mir von meinem Vater blieb, ist eine alte Fotografie.«Von Julia Dreier
Asmaa probiert die Kamera aus.Von Julia Dreier
Ein freier Tag brachte uns zum Meer.Von Julia Dreier
Die Sonne über Rabats Stadtmauern geht unter.Von Julia Dreier
Hilfsbereitschaft und ein Gespräch. Die beiden Leitgedanken der Behindertenorganisation L’association Enour.Von Julia Dreier
Marokkanische Jungs beim Fußballspiel: »Machst du ein Foto von uns?«Von Julia Dreier
Zwei Feministinnen aus Casablanca möchten die bisherigen Strukturen der Männercafés aufbrechen und setzen sich immer wieder in die Reviere der Männer.Von Julia Dreier
Ein alter Schlachthof in Casablanca: Les Abattoirs dient einer neuen Kunst-und Kulturszene Marokkos. Ihm wohnt auch ein moderner Zirkus inne. Die Proben finden mitunter auf einer Slackline in den weiten Höhen der Höfe statt.Von Julia Dreier
Ein Schuhputzer erzählte von seinem Leben. »Ich habe mein Leben lang mit dem Schuhe putzen meine Familie ernährt und möchte es so lange machen, wie es mir mein Körper ermöglicht.«Von Julia Dreier