10 Jahre nach der Nagelbombe

Der Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße liegt nun 10 Jahre zurück, doch die Aufarbeitung hat jetzt erst angefangen. Erst seit der Selbstenttarnung der NSU weiß man, dass die Täter deutsche Neonazis waren. »10 Jahre nach der Nagelbombe« ist ein fotografisches Flanieren mit acht Fotos durch diese so besonders schicksalhafte Straße, ein lebendiger Ort, der manchmal fremd, dann aber auch wieder sehr vertraut wirkt. Es sind fotografische Schlaglichter von u.a. lachenden, trauernden, diskutierenden muslimischen Bewohnern der Keupstraße, die wieder in den Alltag auf ihre Art eingetaucht scheinen.

Die Fensterscheibe des Friseurladens, 2014, in der Kölner Keupstraße, in dessen Nähe die Nagelbombe explodierte, mit einer Fotodokumentation aus dem Jahre 2004, sowie eine Fahrradattrappe, da der Nagelbomber mit einem Fahrrad in die Keupstraße kam.Von Gerhard Bonse
In einem Hinterhof zur Keupstraße werden Vorschulkinder elementar in türkischer und deutscher Sprache unterrichtet.Von Gerhard Bonse
Die Fußballbegeisterung ist groß und natürlich darf sich »Podolski« dieser Begeisterung anschließen.Von Gerhard Bonse
Sie sind stolz auf ihr Vaterland Türkei aber schätzen auch Deutschland und schwenken Schwarz-Rot-Gold.Von Gerhard Bonse
Das Warten beim Friseur vertreibt man sich auf der Straße mit etwas Klatsch und Tratsch.Von Gerhard Bonse
Bei gutem Wetter geht man auf die Straße, bereitet türkische Spezialitäten zu, die man dann freundlich an vorbeikommende Passanten verkauft.Von Gerhard Bonse
Sie haben einen Familienangehörigen, einen guten Freund verloren, sie treffen sich und trauern für einen kleinen Moment auf ihre Art.Von Gerhard Bonse
Sie strahlt Zufriedenheit aus und verzaubert mit ihrem Lächeln nicht nur den Fotografen.Von Gerhard Bonse